Gasoline-Magazine
Heft 5/2024



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Gasoline Magazine 5/2024 ist im Handel ab 26 September

AKTUELLE AUSGABE

Schöner Wohnen     1970er Ford Econoline E200 Club Wagon Custom

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Natürlich kann man im Kofferraum eines Kombis nächtigen, doch angenehmer lässt sich in einem Reisemobil schlummern. Ein Traum, wenn es dann noch einen V8 hat!

Mit dem Econoline hatte Ford zum 1961er Jahrgang als erster US-Anbieter eine weithin akzeptierte Alternative zum VW Bus lanciert. Die Mitbewerber Dodge und Chevrolet/GMC schliefen jedoch nicht und brachten beide 1964 nach sehr ähnlichem Muster gestrickte Lastesel auf den Markt. Nach der Pleite mit dem zu direkt vom T1 abgeleiteten Chevy Corvan und speziell dessen Rampside-Version mit herunterklappbarer Bordwand verzichtete GM fortan auf Pritschen-Vans, dafür gab es ja die regulären Fullsize-Pickups. 


Zwei richtige Entscheidungen     1989er und 1990er Chrysler Le Baron

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Anfangs sollte es nur ein Cabrio mit guter Ausstattung und sechs Zylindern sein. Dass es ein US-Car wird, war eigentlich nicht geplant. Aber mit meinen damaligen Vorstellungen zu so einem Wagen gab es Ende der 1990er wenig bezahlbare Alternativen. 
Wie so viele Fahranfänger starteten in den frühen 1990ern meine ersten Fahrten in einem Kleinwagen. Irgendwann im Sommer 1999 entstand dann die Idee, dass ein Cabrio etwas für mich wäre. Natürlich etwas halbwegs Extravagantes. Es sollte einen Sechszylinder haben sowie eine Lederausstattung. Und viel Komfort im Innenraum bieten. Ein Le Baron fiel dabei in die engere Auswahl…

 

Die böse Christine     1958er Plymouth Savoy Hardtop Coupe (umgebaut zum Fury)

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Mein Name ist Christine, getauft nach der Hauptdarstellerin des gleichnamigen Buches von Stephen King und dessen Verfilmung von John Carpenter. Die Geschichte handelt von einem weiblich beseelten, eifersüchtigen 1958er Plymouth Fury, welcher gerne mal Leute eigenmächtig aus dem Weg räumt, die sich zwischen ihn und seinen Besitzer stellen. 
Ich sehe zwar nahezu exakt so aus wie das Filmauto, aber ein solches Verhalten habe ich bislang noch nicht an den Tag gelegt. Aber ich will mal von vorne anfangen, denn ich hieß nicht immer schon Christine. Eigentlich habe ich 25 Jahre lang gar keinen weiblichen Namen getragen, weil Stephen King die Geschichte noch gar nicht geschrieben hatte.

 

Die zurückgeholte Jugend    1997er Lincoln Town Car Signature Series

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Die Geschichte meines Faibles für Limousinen der Marke Lincoln begann 1992, als ich für ein Jahr als Austauschschüler nach Indiana ging, um dort in einer Gastfamilie zu leben und die 11. Klasse der High School zu besuchen. Ich war 16 Jahre alt und nie zuvor in den USA gewesen. Ich hatte damals noch keine Ahnung davon, wie der einjährige Aufenthalt mein Leben prägen würde, auch meinen automobilen Geschmack.

Meine Gasteltern waren Steuerberater und hatten eine eigene Kanzlei. Zu einem seriösen Auftritt eines Steuerberaters gehörte damals, neben dem hellen Oberhemd mit Montblanc-Füllfederhalter in der Brusttasche und der gebügelten Hose, auch eine seriöse Limousine.  

 

Alle Artikel im Heft 5/2024:

Starter                        
Amerikanische Avantgarde  
1970er Oldsmobile Toronado
Gasoline News       
Schöner Wohnen  
1970er Ford E200 Econoline Club Wagon
Der Underdog   1969er AMC Ambassador DPL
Kleinwagen für die Oberschicht   1950er Cadillac Series 61 Coupe
Zwei richtige Entscheidungen   1989er und 1990er Chrysler Le Baron
Die böse Christine   1958er Plymouth Savoy Hardtop Coupe (umgebaut zum Fury) 
Die zurückgeholte Jugend  1997er Lincoln Town Car Signature Series
Jugend forscht   1932er Ford Hot Rod Modell B  
Gasoline-Reflexionen   Willkommen im 400-PS-Club
Gasoline-Markt       
Das Corvette-Projektil  
2025er Chevrolet Corvette ZR1
Lief wie am Schnürchen…   Die spannenden Autos aus den Mecum-Auktionen
Die harte Handarbeit   Rough Crafts aus Taiwan
Vorschau und Impressum    

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